Am Wendepunkt

In der Schule hat man in Geschichte viel über historische Momente und Wendepunkte gehört und sich gefragt, wie es dazu überhaupt gekommen sein kann. So im Nachhinein und mit den ganzen Lehren, die man eigentlich aus den vorhergehenden Ereignissen hätte ziehen können.

Aktuell sind wir wahrscheinlich auch an solch einem Punkt angekommen. Gefühlt bin ich nur noch von Idioten umgeben (außerhalb meiner kleinen Welt) und auch in meinem Freundes- und Familienkreis sind die Auswirkungen der tragischen Ereignisse rund um die Welt (Syrien, Türkei, Frankreich, Belgien, usw. und jetzt auch Deutschland) zu spüren.

Und das bereitet mir Unbehagen. Weil ich immer mehr merke, wie meine Position zur Sicht der Dinge nach außen rückt. Wie ich mich öfter dabei ertappe, anderen meine Meinung sagen zu wollen, um ihnen aufzuzeigen, dass es vielleicht doch anders ist, als Sie denken. Oder einfach, um selber zu verstehen, wie man zu einer anderen Meinung als meiner kommen kann.

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich darüber nachdenke, mich politisch zu engagieren. In eine Partei einzutreten und mitzugestalten. Nicht nur immer brav zur Wahl gehen, sondern Richtungen zu erarbeiten, wohin die Reise gehen soll. Idioten gab es schon immer und überall, aber von meiner Position aus, gibt es von denen immer mehr und leider auch an politischen Hebeln, die ich so nicht besetzt sehen möchte.

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