Bloggen mit TYPO3

Vergleiche zwischen Content Management Systemen gibt es wie Sand am Meer, da möchte ich jetzt keinen weiteren aufstellen. Vor allem, weil ich es schwer finde, ohne ein bestimmtes Problem eine ansprechende Gegenüberstellung zu erstellen.

Von daher nehmen wir an, dass wir schon eine TYPO3-Installation haben und der Wunsch entstanden ist, in einer Seite auch ein Blog zu integrieren. Vereinfachend und um es besser nachvollziehen zu können, verwendet diese Installation bk2k/bootstrap-package mit einer eigenen Template-Extension (wo kommt eigentlich der Begriff SitePackage her? In der ext_emconf gibt es doch "template" im Parameter "category"?).

Nach der Installation der Blog-Extension der TYPO3 GmbH folgt man einfach dem Setup-Wizard aus der Dokumentation integriert durch ein bißchen TypoScript und TsConfig das Ganze in seiner Template-Extension. Das alles dauert nicht mehr als eine Viertelstunde, wenn man ein wenig firm mit dem Backend ist. Und ist auch nicht schlimmer als die Installation und Konfiguration einer anderen Blogsoftware.

Man bekommt danach eine Seitenstruktur, in der man sich austoben kann. In der man wie man es mit TYPO3 gewohnt ist, Seiten und deren Inhalte bearbeiten kann. Inhalte, die man auch mehrsprachig verwenden kann, eine Instanz, in der man neben diesem Blog auch weitere Seiten/Domains mit ganz anderen Inhalten pflegen kann. Mit ganz vielen anderen Usern zusammen, wenn man möchte. Aus dem Fundus von tausend anderen Extensions schöpfen kann, um seine Inhalte aufzubereiten und zu präsentieren.

Klar, vielleicht bin ich voreingenommen, da ich seit anderthalb Jahrzehnten mit diesem System arbeite, aber ich weiß nicht, was daran schwer sein soll, sich per composer TYPO3, von mir aus das bootstrap-package und die Blog-Extension zu installieren, um dann per Assistent sich die Seitenstruktur erstellen zu lassen. Eine WordPress-Installation dauert genauso lang und stellt mir erstmal auch nicht mehr Funktionen zur Verfügung. Klar, sobald ich mir dann irgendwoher ein Theme mit so einem Seiteneditor reingeklickt habe, was zugegeben wirklich jeder technisch Unbedarfte schafft, hat WordPress vielleicht seine Vorteile was die Gestaltung angeht. Sieht man ja auch an dieser Seite (bin halt kein Pixelschubser ;-) ).

Und jetzt habe ich doch noch einen Vergleich reingebracht...

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