Indiana Jones III (Teil 1)

Nach dem dann doch recht einfachen Wiedereinstieg in die Welt der Point-and-Click-Adventures mit Loom habe ich mich dann doch nicht in eine völlig neue Welt gestürzt. Es würden mich nämlich die Sierra-Adventures interessieren, die ich in meiner Jugend nicht sonderlich beachtet habe. Aber davor werde ich mich noch peitschenschwingend durch dem dritten Teil von Indiana Jones aus dem Hause LucasArts bewegen. Dieser Teil soll nämlich gar nicht so leicht sein. Vor allem die Kämpfe sollen es in sich haben.

Mehr weiß ich dann aber auch nicht, nur, dass ich damals diesen Teil auch nur angespielt habe. Warum? Weiß ich nicht mehr. Da ich den vierten Teil aber geliebt habe und Indiana Jones genauso wie Star Wars bei mir immer geht, komme ich nach meinem Fund des Kreuzes von Corronada an mein New Yorker College zurück und berichte Marcus davon. In der Sporthalle absolviere ich mein erstes Boxtraining und versuche in mein Arbeitszimmer zu gelangen. Aber in meinem Vorzimmer warten nicht nur meine Sekretärin Irene auf mich, sondern auch sehr viele verärgerte Studenten, die auf ihre Zeugnisse warten.

Ich versuche sie zu beruhigen und nach ein paar fadenscheinigen Ausreden kann ich in mein Zimmer flüchten. Unter der vielen Post auf meinem Schreibtisch verbirgt sich auch ein Paket, das ich öffne. In ihm befindet sich das Graltagebuch meines Vaters! Mehr gibt es aber in dem vielen Plunder und Krempel nicht zu entdecken. Da ich nicht noch einmal durch das Vorzimmer gehen möchte, wähle ich den Weg durch das Fenster hinaus.

Draußen erwarten mich schon zwei finstere Gestalten, die mich unsanft bitten, in ein parkendes Auto zu steigen. Sie führen mich zu einem Appartement in einem Wolkenkratzer, in dem mich ein gewisser Walter Donovan erwartet. Er zeigt mir eine alte zerbrochene Tafel, die sich als ein Wegweiser zum Gral herausstellt. Er vermutet, dass sich der andere Teil der Tafel in Venedig befinden muss, denn dorthin hat er schon meinen Vater geschickt, der aber seitdem verschwunden ist. Ich soll an seiner Stelle die Expedition übernehmen.

Wieder zurück im College rede ich erstmal mit Marcus, der mir von einem neuen Kollegen namens John Reid erzählt. Mehr gibt es hier erstmal nicht zu erfahren und daher fahre ich zum Haus meines Vaters. Der war ja schon immer etwas unordentlich, aber ich glaube hier waren Einbrecher am Werk, die auf der Suche nach etwas alles verwüstet haben. Beim Aufräumen schmeisse ich ein schief stehendes Bücherregal um, hinter dem sich ein Klebestreifen befindet, den ich gleich an mich nehme. Bis ich aber darauf komme, dass ich diesen Klebestreifen mit einem Glas in meinem Büro kombinieren muss, vergeht einige Zeit.

Ich hatte bei meinem Vater unter einer Tischdecke eine verschlossene Kommode gefunden, zu der ich aber keinen Schlüssel gefunden habe. Nachdem ich den Klebestreifen aber in das Glas mit dem Lösungsmittel in meinem Büro gesteckt habe, bekam ich den Schlüssel! In der Truhe befindet sich mein altes Tagebuch, was ich an mich nehme.

Die Rätsel sind um einiges schwieriger als in Loom und ich glaube, ich muss einfach alles mit allem kombinieren und vor allem anschauen! Anschauen und alles herumdrücken und ziehen. Die gute alte Art Point-and-click-Adventures zu spielen. Das hat man in den letzten Jahren einfach verlernt. Aber jetzt geht es erstmal nach Venedig!

In Venedig angekommen werden Marcus und ich von Dr. Elsa Schneider empfangen, die mit meinem Vater zuletzt in der Bücherei recherchiert hat. Sie verschwindet nachdem sie versucht hat, mit dem Bibliothekar zu klären, dass wir länger bleiben dürfen. Die Bibliothek, die sich in einer alten Kirche befindet, schließt nämlich gleich.

Im Graltagebuch meines Vaters entdecke ich ein Fenstergemälde und den Hinweis, dass ich den ersten Pfad von rechts nehmen soll. Ich gehe also in den ersten rechten Gang und lande auch gleich im Raum mit genau eben diesem Fensterbild. Hier befinden sich römische Ziffern auf dem Boden und Inschriften auf den zwei Sockeln der beiden Statuen: II V IV und IX II V.
Ich nehme den Metallpfosten der Absperrung und schlage auf die Platte mit der Nummer V ein. Diese löst sich auch und es kommt ein Loch zum Vorschein.

Genau in diesem Moment kommt ein Soldat hereingestürmt, der von dem Krach angelockt wurde. Ich springe in das Loch hinein und gelange in ein Höhlensystem. Das war falsch und es dauert einige Zeit, dass ich merke, dass der Hinweis im Graltagebuch "Willst du hinein, dann folge dem ersten von rechts" sich nicht auf den Gang bezieht, sondern auf die erste Nummer auf der rechten Inschrift.

Mit dem Metallpfosten die richtige Fliese zerstören und schon befinde ich mich in den Katakomben der Kirche.

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