Loom (Teil 3)
Dann versuche ich mal diesen abgehobenen Klerikern kräftig in den Hintern zu treten. Mein erster Versuch, mich dreist selbst aus dem Gefängnis zu befreien, schlägt schon mal fehl, da mir Bischof Mandible erstmal meinen Zauberstab abnimmt. Um mich weiter zu demütigen zeigt er mir den Friedhof der Kathedrale und als ob alles von ihm geplant gewesen sei, habe ich ihm ja vorhin den Öffnungszauberspruch verraten! Mit diesem will er nun die Toten aus ihren Gräbern holen und eine Armee der Toten formieren. Na toll.
In der Glaskugel hat er all dies in Form von Prophezeiungen gesehen und jetzt wartet er nur noch darauf, dass die Schmiedemeister ihm das Schwert wieder schärfen, dass ich zerstört habe. Er schickt mich mit seinem Diener Cob zurück in das Verlies. Cob soll auch mich aufpassen während er seine Vorbereitungen trifft.
In der Gefängniszelle ist neben einem Drachen auch noch die Glaskugel, in die ich unbedingt einen Blick werfen möchte. Cob schlägt mir einen Deal vor: ich darf in die Kugel schauen, wenn ich die Kapuze abnehme. Ein Vollpfosten! Natürlich ist an Gerüchten immer etwas Wahres dran und nach der Zwischensequenz und einem lauten Schrei von ihm, ist er verschwunden.
Ich gehe raus zu Mandible, der in dem Moment den Zauber wirken lässt. Das Reich der Toten öffnet sich und ein Geist erscheint, der gar nicht begeistert ist. Er stellt sich als Chaos vor und nachdem er Mandible getötet hat, sieht nun jener, dass seine Chance gekommen ist, das Reich der Lebenden zu vernichten. Damit bin ich nun überhaupt nicht einverstanden, schnappe mir meinen Zauberstab, werde aber im nächsten Moment von dem entflohenen Drachen erschreckt und stürze in das Reich der Toten.
Hier sehe ich schon überall Löcher, die in das Reich der Lebenden führen und im ersten Loch treffe ich den Geist von Rusty. Gemeinsam erkennen wir, dass die Toten langsam ins Diesseits wandern und dort auch schon die Stadt der Schmiedemeister angegriffen und eingenommen haben. Ich kann mich nur dauernd bei Rusty für die Misere entschuldigen und als Anfang der Wiedergutmachung erwecke ich ihn wieder zum Leben. Ich scheine ziemlich mächtig zu sein!
Durch ein weiteres Portal gelange ich zu den Schäfern, die auch schon von den Toten überfallen wurden. Ich helfe auch hier mit meinem Zauberspruch und heile alle Verwundeten und erwecke auch die Toten wieder zum Leben. Fleece dankt mir und verspricht, dies nicht zu vergessen.
Aber nicht nur hier, sondern auch in der gläsernen Stadt scheinen die Toten schon gewesen zu sein. Mir kann der schwer verwundete Crucible erzählen, dass Chaos die geschärfte Sense stehlen konnte. Mehr kann ich leider nicht erreichen, Crucible will sterben und daher heile ich ihn nicht.
Ich wandere weiter im Reich der Toten umher und gelange zu einem See, auf dem sich viele weiße Schwäne tummeln. Sind das die Ältesten meiner Gilde?
Ein großer weißer Schwan gibt sich als meine Mutter zu erkennen, was ich am Anfang gar nicht glauben kann. Sie erzählt mir, dass sich Hetchel zur Insel der Weber aufgemacht hat, um den großen Webstuhl zu zerstören. Chaos möchte hinter dessen Geheimnis gelangen, um das Gewebe der Welt durcheinanderzubringen.
Meine leibliche Mutter gibt mir den Tipp, dass ich die vorhandenen Löcher zwischen der Welt der Toten und der Lebenden erstmal schließen soll, bevor ich mich auf dem Weg mache, Chaos in seine Schranken zu weisen.
Nachdem ich dies getan habe, mache ich mich zu meiner Heimat auf. In der großen Halle der Weber angekommen, sehe ich, wie Chaos Hetchel um den großen Webstuhl herum jagt. Sie ruft mir zu, dass ich den Webstuhl zerstören soll, aber ich kenne den Zauberspruch gar nicht! Chaos wiederum versucht mich zu verführen: ich soll sein Berater werden und ihm dafür treue Gefolgschaft schwören. Ich verneine höflich und gerade als Hetchel mir erklären möchte, wie ich den Webstuhl zerstören kann, lässt sie Chaos mit einem Fluch verstummen.
Sein Zauberspruch lässt sich aber im Gewebe des Stuhls als Echo noch vernehmen und so kann ich Hetchel von ihrem Fluch befreien. Sie versucht Chaos weiter abzulenken, der sie aber wiederum in einen Braten verwandelt. Da ich jetzt aber weiß, wie ich an die Zaubersprüche komme, kann ich sie wieder retten. Diesmal wartet sie nicht und verrät mir den Spruch, um den Webstuhl zu zerstören. Keine Sekunde zu spät, denn Chaos besiegt sie nun endgültig!
Ich wende den Spruch auf den Webstuhl an und ein großes Loch zum Jenseits öffnet sich aus dem meine Mutter zum Vorschein kommt. Mit dem letzten Zauberspruch verwandele ich mich auch in einen Schwan und zusammen mit den anderen Schwänen reissen wir das Loch zum Jenseits aus der Luft bringen es zum Ende der Welt.
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