Unterbewertet

Die erste PlayStation habe ich mir damals recht schnell gekauft und neben Klassikern wie Tekken 3, Micro Machines V3, Cool Boarders und Tony Hawk's Pro Skater auch mein Faible für Rennspiele mit V-Rally und Konsorten entdeckt. 3D-Spiele wie Tomb Raider habe ich zwar auch anfangs auf der Konsole gespielt, als dann aber mit der Diamond Monster 3D eine Voodoo-Karte in den Rechner kam, hatten es diese Spiele schwer. Auf dem Rechner waren sie schneller und sahen um Längen besser aus.

Aber seitdem habe ich jede PlayStation-Generation gekauft. Die PlayStation 2 war ja sowieso ein Pflichtkauf, hatte man damit gleichzeitig auch einen bezahlbaren DVD-Player. Nur die PSP habe ich nie besessen. Technisch war sie irgendwie nicht auf der Höhe der Zeit, das Joypad soll sich sehr komisch angefühlt haben. So richtig weiß ich aber gar nicht, warum ich mir nie eine zugelegt habe.

Die PlayStation Vita habe ich aber geliebt! Klar gab es zu der Zeit auch schon auf Smartphones Spiele, aber die Vita hatte ordentliche Joypads, ein immer noch sagenhaftes Display und Spiele auf einem Niveau zwischen PS2 und PS3. Als ich meine vor ein paar Tagen beim Aufräumen in der Schublade wiedergefunden habe, kamen gleich die Erinnerungen an WipeOut 2048, Tearaway, OlliOlli und Terraria hoch. Ich glaube, hätte es damals nicht zur gleichen Zeit den Boom bei Smartphones gegeben, hätte die Vita die Aufmerksamkeit und vor allem die Verkäufe bekommen, die sie verdient hat.

Leider hat meine 64 GByte Speicherkarte seinen Dienst aufgegeben, die ich damals für eine Menge Geld importiert habe. Und somit blieb mir dann leider keine andere Lösung, als die Konsole zu jailbreaken, damit ich eine MicroSD-Karte als Speichermedium nutzen kann. Gleich noch einen neuen Akku bestellt, ausgetauscht und nach ein paar Stunden mühseligen Herunterladens aller damals erworbenen Spiele aus dem PS-Store habe ich nun wieder eine voll funktionale Vita. Yeah!

Musik wirkt

Ich ertappe mich immer wieder dabei zu sagen, dass es einfach keine gute Musik mehr gibt. Was überhaupt nicht stimmt, denn nur das Entdecken ist irgendwie schwieriger geworden. Die Möglichkeiten, um an Musik zu kommen, sind um so viele Facetten vielseitiger geworden. In den Neunzigern des letzten Jahrhunderts gab es zwei Musiksender, die örtlichen Plattenläden und vor allem den Freundeskreis, die einen mit neuer Musik versorgt haben. Heute gibt es mehrere Musik-Streaming-Plattformen und Social Media, in denen man zu jeder Zeit und Ort Musik entdecken kann.

Durch dieses Überangebot an Musik und Möglichkeiten gibt es aber im Gegensatz zur Prä-Internetzeit gefühlt keine “großen” Bands mehr. Schaue ich mir das Lineup von Festivals an, werden seit Jahren die alten Bands von damals rumgereicht und nur wenige neue werden in diesen Zirkel aufgenommen. Und irgendwie ist es erschreckend, in einem Konzert zu stehen und auf der Bühne spielen 60jährige Songs von vor 30 Jahren. Das mag bei manchen Genres funktionieren, bei Metal, Hardcore oder Punk wirkt es aber dann auch manchmal befremdlich.

Vielleicht hat mein Gefühl auch was damit zu tun, dass ich alt werde und so wie meine Eltern sehr viel Musik aus meiner Jugend höre. Ein Phänomen, was ich damals nicht verstanden habe, warum sie dauernd Deep Purple, Led Zeppelin, Pink Floyd und so weiter gehört haben und nicht “offen” für neue Musik waren. Vielleicht bin ich auch in diesem Modus und heule romantisch verklärt Gefühlen aus meiner Jugend hinterher, nur um mir nicht eingestehen zu müssen, dass ich doch ein alter Sack geworden bin.

Branches in git aufräumen

Ich schreibe es einfach mal hier hin, weil ich es mir nicht merken kann und es in LazyGit dafür keine Option zu geben scheint.
Ab und zu muss ich mal aufräumen und möchte dann nur noch die auf dem Remote aktuell liegenden Branches angezeigt bekommen. Und das geht mit

git remote update origin --prune

Veränderung

Dieses Jahr war echt eins der komischten Jahre, die ich bisher erlebt habe. Alles geht gefühlt nur noch den Bach runter, den Leuten geht es mental schlecht, aber ändern möchte auch keiner etwas.
Das mag vielleicht auch einfach nur mein eingeschränktes Bild meiner eigenen Bubble sein, aber wenn ich mir die täglichen Nachrichten anschaue, deckt sich das schon irgendwie miteinander.

Und 2025 lässt auch wenig hoffen, dass es vor allem ökologisch, politisch und menschlich besser wird. Eher im Gegenteil. Und so passt das Bild da oben irgendwie.
Versuchen wir es trotzdem besser zu machen. Danke.

Code-Screenshots

Wenn man mal wunderschöne Screenshots von seinem Code erstellen möchte, dann hat man zwar auch die Möglichkeit mit seinem Betriebssystem Bilder zu erstellen, aber dazu müsste man ja die Maus anfassen, um einen Bereich auszuwählen oder um danach mit einem Bildbearbeitungsprogramm das ganze zurecht zu schneiden. Mit folgendem Code kann man sich aber auch codesnap.nvim in sein neovim installieren und man braucht schon wieder nicht die Hände von der Tastatur zu nehmen:

return {
"mistricky/codesnap.nvim",
lazy = true,
build = "make",
opts = {
border = "rounded",
has_breadcrumbs = false,
has_linenumbers = false,
bg_theme = "sea",
watermark = "",
save_path = "~/Downloads",
mac_window_bar = false
},
keys = {
{ "<leader>cc", "<cmd>CodeSnap<cr>", mode = "x", desc = "Save selected code snapshot into clipboard" },
{ "<leader>cs", "<cmd>CodeSnapSave<cr>", mode = "x", desc = "Save selected code snapshot in ~/Downloads" },
},
}